1 Jahr Smart WG
Am 1. Oktober wird unsere Smart WG ein Jahr alt – kaum zu glauben wie schnell die Zeit vergeht! Wir verabschieden hiermit ein Jahr voller smarter Technik, aber auch voller neuen Erfahrungen und Erlebnissen, die uns geprägt haben. Hinter den Kulissen des smarten Zuhauses steckt das Leben von sechs jungen Frauen, die bis zu einem Jahr lang zusammen gewohnt und gearbeitet haben.
Heute möchten wir euch mit unserem Post unser Fazit zu einem Leben in einem smarten Zuhause geben. Wie viele von euch schon wissen, war der Anfang alles andere als smart, denn auch smarte Wohnungen müssen erst einmal eingerichtet werden. Um die Einrichtung der smarten Technik kommt man nicht herum! Ist dies jedoch einmal geschafft, hilft die smarte Technik im alltäglichen Leben ungemein. Sei es das Steuern von Geräten on-the-go oder der Bewegungsmelder, der das Licht automatisiert anschaltet, wenn man vollbepackt die Wohnung betritt.
Die Kombination von Co-Working & Co-Living
In unserer Wohngemeinschaft wurde jedoch nicht nur Putzpläne sondern auch Projektpläne ausgearbeitet. In den vergangenen Monaten haben wir hier nicht nur gewohnt sondern auch im Rahmen unseres Masterstudiums an spannenden Projekten zu unterschiedlichen Themen verschiedener Unternehmen erfolgreich vollendet – hier kam natürlich die Thematik der Digitalisierung nicht zu kurz, sodass das Leben in einem Smart Home uns auch beruflich einen Mehrwert bieten konnte. Selbstverständlich ist es auch nicht immer einfach, quasi den gesamten Tag miteinander zu verbringen – wir selbst sind jedoch positiv überrascht, wie dieses Konzept bei uns aufgegangen ist und unsere persönliche und professionelle Entwicklung geprägt hat.
Unser Fazit zum Leben in einem smarten Zuhause
Anfangs muss man Zeit investieren, um sich mit der Installation der einzelnen Hardware und die Verknüpfung dieser zu beschäftigen. Dabei hilft ein Interesse an Technik ungemein, um nicht zu verzweifeln, falls das Wlan während der Installation ausfällt und man von vorne beginnen muss 😉 Im Nachhinein lohnt sich der anfänglich Mehraufwand aber definitiv – auf unsere smarten Lichter und die Sonos Boxen möchten wir alle nur noch ungerne verzichten. Hierdurch sparen wir Zeit und Strom, denn wir haben auch unterwegs immer alles im Blick und können die Lampe ausschalten, falls das mal vergessen wurde. Im Winter ist die Regelung der Heizung aus der Ferne ein großes Plus, im Sommer sind die Fenstersensoren sehr hilfreich, denn Sommergewitter kommen in Berlin häufig vor.
Leider hat in den letzten Monaten die Nutzung von Alexa in unserem Zuhause stark nachgelassen, da uns die Sprachsteuerung sehr enttäuscht hat. Alexa hat uns oft nicht verstanden und dann war das Benutzen der App oder dem Lichtschalter doch einfacher.
Es sind also nicht alles Vorteile und die Smarte Technik ist eben an vielen Stellen noch nicht richtig ausgereizt. Aus diesem Grund muss die Investition in Smart Home Technik selbst abgewogen werden. Wir können nur sagen, dass man sich auf jeden Fall dafür interessieren sollte, wenn man sich Smarte Geräte anschafft, denn alle Szenen und Geräte müssen anfangs selbst einmal installiert werden und es kann durchaus passieren, dass man dies auch des öfteren neu einstellen muss.
Ab Oktober gibt es einige Veränderungen in unserem smarten Heim – Anna und Frauke werden uns leider verlassen. Dafür dürfen wir aber Maren, Andreas und Timo schon bald bei uns begrüßen. Wer die drei Neuzugänge sind, erfahrt ihr nächste Woche.