Splish Splash – Der smarte Weg zum nachhaltigen Badezimmer
Die Erderwärmung nimmt stetig zu und der Meeresspiegel steigt drastisch an – der Klimawandel zählt zu den aktuell größten globalen Herausforderungen. Zugleich nimmt das weltweite Bevölkerungswachstum rapide zu und mit ihm auch der Energieverbrauch, was die Erderwärmung nur umso mehr verstärkt. Die Diskussion zur Bekämpfung des Klimawandels wirft das Thema der Nachhaltigkeit auf, doch egal wie populär das Thema aktuell auch sein mag, was letztendlich zählt ist die praktische Umsetzung dessen.
Wie können wir Menschen unser Leben auf der Erde so führen, dass wir unseren Planeten schützen und nicht noch weiter zerstören? Der bereits entstandene Schaden ist fatal und erfordert konkrete Maßnahmen und ein verantwortungsbewusstes Handeln jedes Einzelnen, am besten gestern und nicht erst morgen. Wer nun begriffen hat, dass Nachhaltigkeit als Aufforderung zum individuellen Handeln zu verstehen ist, sollte auch darum bemüht sein, das alltägliche Leben ressourcenschonend zu gestalten.
Das Bedürfnis nach mehr Nachhaltigkeit birgt allerhand Potenzial für innovative und umweltschonende Produkte. Mittlerweile gibt es bereits eine Vielzahl an Ideen, wie jeder einzelne einen nachhaltigen Lebensstil angehen kann und das für die unterschiedlichsten Lebensbereiche. Die Entscheidung ein auf mehr Nachhaltigkeit ausgerichtetes Leben zu führen, wirkt sich hierbei nicht nur positiv auf unseren ökologischen Fußabdruck aus, sondern kann ebenso zu finanziellen Einsparungen führen.
In diesem Beitrag möchten wir uns auf einen ganz bestimmten Bereich aus unserem Alltag fokussieren, nämlich das Badezimmer. Ein Ort an dem wir uns tagtäglich aufhalten. Dort stehen wir mitunter minutenlang unter der Dusche und lassen uns von warmem Wasser berieseln, oft im unklaren darüber, welche Unmengen wir doch hierbei tatsächlich verbrauchen. Warum auch? Wir kennen keine Wasserknappheit und erschwinglich ist es zudem auch noch. Diese Denkweise entspricht jedoch nicht mehr der Realität, denn diese erfordert ein drastisches Umdenken. Ein nachhaltiges Badezimmer kann einen erheblichen Beitrag dazu Leisten, den eigenen Energie- und Wasserverbrauch zu reduzieren.
Wir hoffen, Du möchtest gemeinsam mit uns den Weg zum “grünen” Badezimmer antreten, falls Du es nicht schon längst getan hast. Doch aller Anfang ist schwer, das wissen wir! Darum stellen wir dir jetzt ein smartes Gadget für die Dusche vor, was keinen großen Aufwand erfordert und zugleich kinderleicht bedienbar ist. Denn es sind auch, wenn nicht sogar insbesondere, die kleinen Schritte welche letztendlich zählen und zu einem großen Ganzen beitragen. Getreu dem Motto “shower better” haben wir für euch die smarte Wasserverbrauchs-Anzeige Amphiro b1 connect getestet, aber lest selbst.
Amphiro b1 connect: Die smarte Wasserverbrauchs-Anzeige für deine Dusche
Nicht jeder schafft es aus eigener Motivation heraus, seine alltäglichen Duschzeiten zu reduzieren, oder ist sich über das Ausmaß seiner verbrauchten Wassermengen überhaupt nicht im Klaren. Aber genau hier soll die smarte Verbrauchsanzeige für Wasser jetzt Abhilfe schaffen. Der Amphiro b1 connect verspricht müheloses Energiesparen während des Duschens, indem er den Wasserverbrauch und die Temperatur des Wassers in Echtzeit und direkt unter der Dusche anzeigt. Der dadurch unmittelbar entstehende Eindruck zum eigenen Wasserverbrauch soll einen dann im Idealfall dazu anhalten, seine unter der Dusche verbrachten Zeiten unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit nochmals zu überdenken.
Der Hersteller verspricht eine kinderleichte Installation und so war es tatsächlich auch. Die Verbrauchsanzeige lässt sich einfach zwischen Duschkopf und Duschschlauch aufschrauben. Aktiviert wird die Verbrauchsanzeige einfach durch das Wasser, welches beim durchlaufen einen Generator zur Stromerzeugung antreibt. Der Generator agiert zugleich auch als Sensor welcher die verbrauchte Wassermenge misst. Auf dem Display des Amphiro werden dann die ansteigenden Liter an Wasserverbrauch und die Temperatur des Wassers angezeigt und bei Abstellen des Hahns auch die verbrauchten Kilowattstunden.. Zusätzlich befindet sich auf der Anzeige ein Eisbär auf einer Eisscholle mitten im Meer. Mit steigendem Wasserverbrauch wird die Eisscholle zunehmend kleiner, bis sie schließlich bei ca. 65 Litern komplett verschwunden ist und der Eisbär im Meer versinkt.
Zu dem Gerät gibt es natürlich noch die passende App, in welcher die jeweiligen Durchgänge erfasst werden. So lässt sich nicht nur der aktuelle Verbrauch ansehen, sondern auch die Statistiken zu vergangenen Duschen. Die App lässt sich über Bluetooth mit dem Gerät verbinden. Für diesen Vorgang muss man allerdings das Wasser einstellen, da das Gerät sich andernfalls nicht einschaltet. Die Herstellung der Verbindung zwischen App und Gerät ging jedoch, entgegen einiger Bewertungen im App-Store, sehr schnell und dauerte nur einige wenige Sekunden. In der App selbst lassen sich die Statistiken zu sämtlichen vorherigen Duschen einsehen, sowohl die für die verbrauchten Liter an Wasser, als auch für die verbrauchten Kilowattstunden an Energie. Zusätzlich kann man sich in der App auch individuelle Zielvorgaben setzen. So kann man beispielsweise eine bestimmte Literzahl festlegen, bei deren Unterschreitung jeweils Punkte für einen zu erreichenden Score vergeben werden. Kritikpunkt ist hier, dass die App die Daten oft nur sehr unregelmäßig bis gar nicht erfasst. Obwohl das Smartphone fast immer beim Duschen in unmittelbarer Nähe liegt, muss man die App eigens öffnen und das Wasser laufen lassen, damit sich die Daten aktualisieren. Teilweise funktioniert dies auch gar nicht, was dann leider zu einer unnötigen Verschwendung von Wasser führt, da man dieses dann extra für die Datenanpassung der App laufen lässt. Außerdem ist es schade, dass die erfassten Duschgänge nicht mit Datum und Uhrzeit erfasst, sondern lediglich durchnummeriert werden, was die Zuordnung zu einzelnen Personen erschwert.
Weitere Tipps zum Wasser sparen im Badezimmer
Wer hinsichtlich der Dauer seines Duschvergügens keine Abstriche machen möchte, für den gibt es natürlich auch noch eine Ganze Reihe an Alternativen. So kann mit der Hilfe eines Duschsparkopfes, wecher den ausströhmenden Wasserstrahl mit Luft versetzt, der Wasserverbrauch fast um die Hälfte reduziert werden, ohne das hierbei der Wasserdruck bemerkbar verloren geht.. Ein Durchflussbegrenzer kann auch dabei helfen eine Menge an Wasser einzusparen. Eine beachtliche Menge an Wasser geht alleine schon beim Warten auf die richtige Wohlfühltemperatur verloren. Hier kann die vorherige Einstellung des Wassererhitzers auf die gewüsnchte Temperatur Abhilfe schaffen. Mit der Installation automatischer Armaturen kann ebenso eine erhebliche Menge an Wasser eingespart werden.
Fazit
Ist eine smarte Anzeige für den Wasserverbrauch unter der Dusche wirklich notwendig, oder schlichtweg eine technische Spielerei? Würde es nicht einfach ausreichen den Wasserhahn während dem Einshampoonieren auszustellen? Wir sind der Meinung, dass der Amphiro connec in jedem Fall seinen Zweck erfüllt hat, denn über den tatsächlichen Wasserverbrauch ist man dann teilweise doch sehr erschrocken. Das Gerät dient also nicht nur als tagtäglicher Reminder für ein ressourcenschonendes Duschverhalten, sondern kann auch ein Weckruf für all diejenigen sein, deren Fokus bislang nicht unbedingt auf Wasser und Energie sparendem Duschen lag. Zwar hatten wir den Verbrauch teilweise schon hoch eingeschätzt, die tatsächlichen Zahlen waren dann aber doch erschreckend. Erstaunlich ist auch, wie rasch die Anzeige der verbrauchten Liter ansteigt. Das dadurch aufkommende schlechte Gewissen dient definitiv als Motivation, die Zeiten unter der Dusche künftig zu verringern. Der Amphiro connect unterstützt uns auf eine simple Art und Weise darin, bewusster zu Duschen und einen aktiven Beitrag zum Thema Nachhaltigkeit zu leisten. Auch Familienmitglieder können so für ein sparsames Duschen motiviert werden. Mit 79,90 Euro ist das Gerät auch eine durchaus realisierbare Anschaffung. Leider stellt die App aktuell noch einen kleinen Minuspunkt dar und weist noch Optimierungspotenzial auf. Natürlich könnte man auch einfach das Wasser während dem Auftragen der Pflegeprodukte ausstellen und sich selbst Zeitlimits setzen, doch mal Hand aufs Herz? Wer ist dabei wirklich immer konsequent? Für diejenigen unter uns, die es jedenfalls eher weniger sind, stellt der Amphiro eine tolle Möglichkeit zur Motivation dar.
Wenn auch Du noch weitere Tipps für ein Wasser sparendes Duschen hast, dann lass es uns gerne in den Kommentaren wissen.