Smart WG on Tour – Smart Country Convention Berlin

Die Smart Country Convention fand dieses Jahr zum zweiten Mal statt und ist somit noch ein recht junges Event. Initiatoren sind der Digitalverband Bitkom e.V. und die Messe Berlin. Die Veranstaltung ging vom 22. bis 24. Oktober und drehte sich rund um das Thema Digitalisierung von Städten und Gemeinden. Thematische Schwerpunkte waren in diesem Jahr besonders die Möglichkeiten und Handlungsfelder, welche sich durch die Digitalisierung für die Verwaltung und Unternehmen mit Tätigkeitsfeldern im öffentlichen Sektor ergeben. Gemeinsam mit Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft, wurden verschiedene Lösungsansätze präsentiert, beispielsweise zu den Themen Energie und Nachhaltigkeit. Eine weitere große Rolle spielte die Mobilität und Sicherheit.

Unsere persönlichen Highlights 

Besonderes Interesse weckte bei uns der Stand der Smart City Berlin. Hier konnten wir die Bekanntschaft mit Beate Albert, der Bereichsleiterin Smart Cities, schließen. In einem regen Austausch stellte sie uns aktuelle Kooperationen und Projekte vor. Im Mittelpunkt steht die Verbesserung der Lebensqualität durch den Einsatz digitaler Technologien. Aber auch wir hatten einiges von unserer Smart WG zu berichten, da smartes Wohnen auch für Smart City Berlin einen wichtigen Punkt darstellt. So ist zukünftig bereits das ein oder andere gemeinsame Brainstorming angedacht. Die Discover Smart City Berlin App bietet für uns zudem die ideale Möglichkeit unsere neue Heimat auf smarte Art und Weise zu erkunden. Dort finden sich insgesamt 80 innovative Orte der Hauptstadt, wie beispielsweise der EUREF-Campus, gegliedert in fünf Thementouren. Falls Du in Berlin unterwegs sein solltest, lade Dir doch einfach einmal die App herunter und probiere es am besten gleich selbst aus.

Ein weiteres Top aktuelles Thema war der Faktor Sicherheit und die Verwendung von Daten. Hierzu hatten wir mit den Experten von NetApp eine spannende Unterhaltung. Das Unternehmen widmet sich in Kooperation mit dem Fraunhofer Institut dem Datenmanagement sowie der Datenspeicherung und bietet hierzu verschiedene Tools und Serviceleistungen an. Gerade im Kontext von Smart City werden unzählige Datenmengen gesammelt, was deren Verarbeitung vor enorme Herausforderungen stellt. Hier gilt es primär die Geschwindigkeit in der Datenverarbeitung sowie die Zugänglichkeit der Daten zu optimieren, um deren Potenziale voll ausschöpfen zu können. 

Zu dem Aspekt Sicherheit bietet unter anderem das Unternehmen Hitachi ein System an, welches Bewegungen Analysiert und in Echtzeit daraus Rückmeldungen signalisiert. Wir selbst konnten das System ausprobieren und unsere Bewegungen in Echtzeit über einen Monitor auswerten lassen. Das System ist DSGVO konform und findet vielfältig Anwendung, z.B. bei Großveranstaltungen, im Bereich von öffentlichen Räumen wie Flughäfen, aber auch in der Sicherung am Arbeitsplatz. Neben der Prävention von Unfällen oder Katastrophen, kann das System aber auch im Supermarkt zur Preisanpassung an das aktuelle Konsumverhalten der Kunden genutzt werden. 

Im Bereich E-Government wurden uns die Lösungsansätze zur gemeinsamen Ideengenerierung vorgestellt. So schafft das Joint Innovation Lab eine Umgebung zum Ideenaustausch und Ausprobieren neuer Anwendungen für Akteure aus Wissenschaft, Forschung, Wirtschaft und Verwaltung. Relevante Themen sind hier u.a. Künstliche Intelligenz, digitaler Wandel und Open Data, aber eben auch ein Gestaltungsansatz, welcher den Mensch in den Fokus rückt. Entstanden ist das Projekt durch eine Kooperation der Universität Lübeck mit der MACH AG.

Fazit

Die Smart Country Convention war für uns eine interessante Veranstaltung auf der wir viele neue Eindrücke rund um das Thema der digitalen Stadt gewinnen konnten. Besonders im Bereich Sicherheit und Datenverwendung konnten wir reichlich neuen Input mitnehmen. Neben Systemen und Lösungen erfuhren wir zusätzlich auch mehr über die Themen Sicherheitskultur und -bewusstsein. Auch wenn der Fokus auf der Modernisierung der Verwaltung mittels digitaler Lösungen lag, so wurde doch eine große Bandbreite an digitalen Themen im Bereich Smart City und Arbeitsplatz angesprochen. Litauen und Dänemark dienten hier jeweils als Best Practice Beispiele und zeigten auf, wo in Deutschland noch Nachholbedarf besteht. Ein Besuch ist wirklich empfehlenswert und der Eintritt für Studenten sogar kostenlos. Auch zum Netzwerken bietet das Event eine tolle Möglichkeit. Der Spaßfaktor kam ebenfalls nicht zu kurz, denn die Interaktion mit dem sprechenden und tanzenden Roboter “Pepper” am Bechtle-Stand war für uns alle eine amüsante Unterhaltung zwischen den Fachgesprächen. Wir könnten uns Pepper jedenfalls gut als neuen Mitbewohner vorstellen 😉

An dieser Stelle möchten wir uns auch nochmal ganz herzlich bei unseren Gesprächspartnern für die spannenden Diskussionen bedanken. 

Ich hoffe Dir hat der Beitrag gefallen und solltest Du noch Anregungen oder Fragen haben, freuen wir uns über deinen Kommentar!

See You, Lara

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert