Du möchtest besonders in Zeiten von Social Distancing Zwischenmenschlichkeit zeigen und dich sozial engagieren? Das ist eine sehr gut Idee! In den vergangen Tagen konnte beobachtet werden, dass zahlreiche Initiativen zur Nachbarschaftshilfe gegründet wurden. Junge Menschen bekommen dabei die Möglichkeit älteren NachbarInnen etwas Gutes zu tun. Dabei muss aber besonders Vorsicht geboten sein, denn gerade junge Menschen können den Virus unbemerkt in sich tragen und auch Überträger sein. Wenn du dich selbst und Andere nicht gefährden möchtest, gibt es im Netz unzählige Projekte, die du unterstützen kannst.
In letzter Zeit zeigte sich auf Facebook der Trend zu Spendenaufrufen. Besonders an Geburtstagen wird für verschiedene Zwecke und Organisationen Geld gesammelt. Bei der großen Auswahl von diesem klassischem Fundraising, wie es bspw. auf Facebook gibt, besteht aber auch die Gefahr, dass die Hilfsbereitschaft der Menschen ausgenutzt wird. Betrüger stecken sich dabei das Geld nur in die eigene Tasche. Bevor du spendest, solltest du dich daher immer im Vorfeld gründlich über das Projekt und den Initiator zu informieren. 🙂
Eine Plattformen mit der wir bereits erste gute Erfahrungen gemacht haben ist betterplace.org. Betterplace.org ist eine deutsche Spendenplattform, auf der Organisationen oder große Projekte Spenden einsammeln können. Für privates Engagement (wie bspw. finanzielle Unterstützung im Auslandsaufenthalt oder für Nachbarn, die in Not sind) ist betterplace.me die geeignete Plattform.
Auf der anderen Seite, neben dem klassischen Sammeln von Spenden, gibt es das Crowdfunding.
In Crowdfunding Aktionen kannst du gemeinsam mit vielen anderen zusammen die Projekte unterstützen, die dich am meisten interessieren, begeistern oder wo du einfach helfen möchtest.
Unter Crowdfunding versteht man eine Finanzierungsform bei der Ideen, Produkte, Projekte oder Unternehmen u.v.m. mit Hilfe einer Vielzahl von Menschen finanziert werden. Der wesentliche Unterschied zur herkömmlichen Spende ist, dass die Unterstützer, auch Supporter genannt, in der Regel nach der Finanzierungsrunde eine Gegenleistung (Reward) erhalten. Hier unterscheiden sich die Modelle je nachdem, um was für ein Projekt es sich handelt, aber auch von der Höhe der Finanzierung. Die Rewards können dabei von rein ideeller Natur sein wie z.B. ein Dankeschön in Form einer Videobotschaft oder das fertige Produkt, das am Ende entsteht. Darüber hinaus gibt es auch Hybridmodelle, bei denen die Supporter, zusätzlich zu den bereits genannten Gegenleistungen, auch noch einen Anteil an den Erlösen des zu finanzierenden Projekts erhalten.
Mit Crowdfunding wird die Art und Weise verändert wie das Publikum und die Konsumenten, neue spannende Ideen entdecken und sich direkt mit den Initiatoren vernetzen, um gemeinsam mit Anderen dazu beizutragen, neue Ideen Wirklichkeit werden zu lassen.
Bekannte Crowdsourcing-Plattformen sind zum Beispiel startnext.com oder kickstarter.com
Wenn du selber gerade etwas knapp bei Kasse bist und trotzdem aktiv werden möchtest, ist die Plattform globalcitizen.org dafür geeignet Projekte zu unterstützen ohne dabei selber tief in die Tasche greifen zu müssen. Denn bei Global Citizen geht es darum, sich gemeinsam für wichtige Themen und großen Herausforderungen unserer Zeit einzusetzen. Hier setzt du kein Geld, sondern deine Stimme dafür ein, um Regierungen und andere Akteuere aufzufordern, sich ihrer Verantwortung zu stellen. Dies funktioniert indem z.B. Petitionen unterzeichnest und durch deine Teilnahme unterstützt, oder durch Twitter-Aktionen in denen du Tweets verschickst und vieles mehr. Auch hier sammelst du nicht nur für gutes Karma; denn wenn du genug „Reward-Punkte“ gesammelt hast kannst du diese einlösen, um an GlobalCitizen-Ticket-Verlosungen teilzunehmen. Die Tickets gelten für ausgewählte Konzerte und andere Events.
Lass dich auf den verschieden Plattformen inspirieren und trage auch du einen Teil im Kampf gegen Corona bei, um die Welt wieder zu einem besseren Ort zu machen.
Stay Safe,
Jan & Thanh